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Jochen Stelzer
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Jugendpolitik gemeinsam befördern

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Marl, den 31.10.2000
an die Lokalredaktion

Jugendpolitik gemeinsam befördern

Jugendpolitiker der SPD und Jungsozialisten aus 6 kreisangehörigen Städten trafen sich zu einem Erfahrungsaustausch. Marl war durch 4 Jusos, dem Vorsitzenden des Kinder- Jugend- Familienausschusses und durch die stell.Vorsitzende des SPD-Stadtverbandes vertreten. Treffpunkt war Schacht 8, der von allen Teilnehmern gelobt wurde. Etwas Vergleichbares wünschten sich viele Teilnehmer für ihre Stadt.

Im Mittelepunkt standen Erfahrungen zur Kinder- und Jugendarbeit und zur Einbindung der Jusos in die jugendpolitischen Aktivitäten der SPD. Aus Sicht der SPD-Jugendpolitiker änderte sich nach der Kommunalwahl in fast allen Städten des Kreises das Verhältnis zwischen SPD und Verwaltung. Die Umsetzung von jugendpolitischen Akzenten durch die SPD wird von der neuen CDU-Mehrheit und den damit einhergehenden Veränderungen in den Rathäusern blockiert und erschwert, berichteten die Teilnehmer. Zudem sehe die CDU vieles eher unter ordnungspolitischen Gesichtspunkten.

Kritik äußerten die Jusos aber auch an der eigenen Partei. So sei die notwendige Einbindung in die Fraktionsarbeit und in Gremien, z.B. Jugendhilfeausschuss, sehr unterschiedlich und oft unbefriedigend geregelt. Sehr umfassend berichteten die Jusos von ihren entsprechenden Vororterfahrungen. Dringenden Handlungsbedarf bei der Einbindung der Jusos in die Fraktionsarbeit sahen alle Anwesenden.

Nach ausführlichen Berichten über jugendpolitische Aktivitäten der SPD und der Jusos in den Städten beschloss man den Aufbau eines Netzwerkes zum elektronischen Austausch von Infos, Anträgen usw. Eine stärkere Vernetzung und Absprache der jugendpolitischen Arbeit ist das angestrebte Ziel. Viele kommunale Probleme sind in allen Städten gleich und daher ist es sinnvoll, zu schauen, was es für sozialdemokratische Lösungsansätze in den einzelnen Städten schon gibt. „Man muss das Rad nicht jedes Mal neu erfinden“, war die durchgängige Meinung.

Ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch von SPD-Jugendpolitikern und Jusos soll zukünftig die herausgearbeiteten Verknüpfungspunkte nutzen und vertiefen. Nur durch permanenten Erfahrungsaustausch und gemeinsames auftreten, lässt sich kreisweite Jugendpolitik befördern, stellten Jusos und Jugendpolitiker fest.
Marl, den 31.10.2000

an die Lokalredaktion

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Jugendpolitik gemeinsam befördern

Jugendpolitiker der SPD und Jungsozialisten aus 6 kreisangehörigen Städten trafen sich zu einem Erfahrungsaustausch. Marl war durch 4 Jusos, dem Vorsitzenden des Kinder- Jugend- Familienausschusses und durch die stell.Vorsitzende des SPD-Stadtverbandes vertreten. Treffpunkt war Schacht 8, der von allen Teilnehmern gelobt wurde. Etwas Vergleichbares wünschten sich viele Teilnehmer für ihre Stadt.

Im Mittelepunkt standen Erfahrungen zur Kinder- und Jugendarbeit und zur Einbindung der Jusos in die jugendpolitischen Aktivitäten der SPD. Aus Sicht der SPD-Jugendpolitiker änderte sich nach der Kommunalwahl in fast allen Städten des Kreises das Verhältnis zwischen SPD und Verwaltung. Die Umsetzung von jugendpolitischen Akzenten durch die SPD wird von der neuen CDU-Mehrheit und den damit einhergehenden Veränderungen in den Rathäusern blockiert und erschwert, berichteten die Teilnehmer. Zudem sehe die CDU vieles eher unter ordnungspolitischen Gesichtspunkten.

Kritik äußerten die Jusos aber auch an der eigenen Partei. So sei die notwendige Einbindung in die Fraktionsarbeit und in Gremien, z.B. Jugendhilfeausschuss, sehr unterschiedlich und oft unbefriedigend geregelt. Sehr umfassend berichteten die Jusos von ihren entsprechenden Vororterfahrungen. Dringenden Handlungsbedarf bei der Einbindung der Jusos in die Fraktionsarbeit sahen alle Anwesenden.

Nach ausführlichen Berichten über jugendpolitische Aktivitäten der SPD und der Jusos in den Städten beschloss man den Aufbau eines Netzwerkes zum elektronischen Austausch von Infos, Anträgen usw. Eine stärkere Vernetzung und Absprache der jugendpolitischen Arbeit ist das angestrebte Ziel. Viele kommunale Probleme sind in allen Städten gleich und daher ist es sinnvoll, zu schauen, was es für sozialdemokratische Lösungsansätze in den einzelnen Städten schon gibt. „Man muss das Rad nicht jedes Mal neu erfinden“, war die durchgängige Meinung.

Ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch von SPD-Jugendpolitikern und Jusos soll zukünftig die herausgearbeiteten Verknüpfungspunkte nutzen und vertiefen. Nur durch permanenten Erfahrungsaustausch und gemeinsames auftreten, lässt sich kreisweite Jugendpolitik befördern, stellten Jusos und Jugendpolitiker fest.

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